Über den Tod

Ein Hörspaziergang auf dem Friedhof Rosenberg

Audio-Ausstellung in Winterthur in Zusammenarbeit mit lauschig – wOrte im Freien

Was hat der Tod mit Kulturgeschichte, Literatur und Kunst zu tun?
Der Tod ist der Motor für Alles – behaupten Judith Zwick und ich.

22 Hörstationen haben wir geschrieben, gestaltet, produziert – lauschen kann man ihnen auf dem Friedhof Rosenberg in Winterthur (Schweiz) vom 18. September 2022 bis zum 20. November 2022. Spazierengehen in einer wunderschönen denkmalgeschützen Parkanlage – und sprechende Skulpturen, Totengespräche aus dem Brunnen oder Hör-Theater am Urnenfeld erleben.

Der Hörspaziergang ENDstationen lädt ein, diesen und weiteren Fragen nachzugehen und mehr über eines der grössten Rätsel der Menschheit zu erfahren: den Tod. Denn der eigene Tod ist unvorstellbar. Tot sind immer nur die anderen und diese Toten – sie schweigen seit jeher. Kein Mensch weiss aus Erfahrung, was er bringt. Und doch weiss ein*e jede*r, dass er einst kommt. So generiert das Bewusstsein über die eigene Sterblichkeit seit Jahrtausenden Kultur, treibt Vorstellungen vom Jenseits an, schafft Mythen, Epen und Märchen. Der Tod fasziniert bis heute. Und bis heute spornt er uns immer wieder aufs Neue an, unsere eigene Endlichkeit in Musik, Kunst, Literatur und Dichtung zu überwinden und so zu überdauern.

lauschig.ch

Info & Rahmenprogramm: lauschig.ch

Projekt 
Judith Zwick (Theaterwerkstatt Gleis 5, Frauenfeld) und Bettina Mittelstraß in Kooperation mit lauschig – wOrte im Freien. 2022
Sprecher*innen: Shenja Lacher, Katja Schild, Hans Jürgen Stockerl, Xenia Tiling
Audio Engineering und Tontechnik: Tom Appl, Downtown Studios München
Programmierung Landingpage: Tom Kummer, Studio für audiovisuelle Kommunikation

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