Wie fünf Musikerinnen ihr Leben mit der Pandemie meistern
Neuproduktion Rheingold an der Opera de Bastille in Paris – dafür probte die Sopranistin Anna Gabler Mitte März 2020. Dann kam SARS-CoV-2. Die WHO ruft eine Pandemie aus. Anna wird aus dem laufenden Projekt katapultiert und muss zurück nach München in den Lockdown. Der Großteil Ihres gesamten Jahreseinkommens fällt damit weg. Und jetzt? Nach vier Monaten ohne ihr Orchester darf die Querflötistin Karoline Renner mit Hilfe von Corona-Testungen für alle endlich wieder mit der Südwestdeutschen Philharmonie auftreten – genau ein Open Air-Konzert in einem Sportstadium, das Abstandsregeln ermöglicht. „Ich war wie ausgehungert, halb verdurstet, es war so überwältigend zu spielen!“ Es folgt die Sommerpause und danach wieder das Aus auch für drei weitere Musikerinnen, die Bettina Mittelstraß in dieser Reportage vor allem virtuell durch das Jahr begleitet hat: eine Kontrabassistin, eine junge Dirigentin, eine Vibraphonistin und das Auf und Ab der Gefühle, die Neugier auf das Neuland „Online-Live-Streaming-Konzert“, die Verzweiflung beim neuerlichen November-Aus für Theater und Musik, der Antragswald und die Sehnsucht nach dem Publikum.
Pressetext BR KLASSIK 2021
Die Essenz aus dem 1. Jahr der Pandemie – und doch nur ein Zwischenbericht. Denn wer hätte im März 2020 gedacht, dass Kunst und Kultur bis zum Frühjahr 2022 weiterbangen muss, ob alles offen bleibt und das Publikum wiederkommt?
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