Mitten im Nirgendwo. Musik an abwegigen Orten.

Ein nordamerikanischer Indianer in traditioneller Kleidung spielt Flöte an einem einsamen Fluß.

In Scharen ziehen Menschen für Musikerlebnisse an die Ränder der Zivilisation. Es sind Orte, für die es kaum Werbung gibt, die sich einfach „rumsprechen“, die man mitten in der Natur suchen muss und wo ohne Vogelgesang kein Ton möglich ist: Zäckericker Loose im Oderbruch, die einsame Schlossruine Goseck hoch über dem Saaletal oder ein Hof im Havelland, auf dessen Weide Pferde grasen. Veranstalter sind Musiker und Theaterleute, die mit unbezahlbarer Leidenschaft solche Orte suchen, finden und beleben: weil sie „magisch“ sind, weil hier Zeit ist, weil sie inspirieren, weil sie verloren geglaubte Kreativität zurück geben und den ursprünglichen Kontakt zwischen Mensch und Natur wieder erlebbar machen – der Grund für alles Singen und alle Musik.

Produktion Deutschlandfunk 2010

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