Mozarts Messen

Drei frühe Messen in Salzburg

Deutschlandfunk Konzertpanorama

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Als Jugendlicher von nur 16 Jahren erhielt Mozart vom Salzburger Fürsterzbischof Hieronymus Colloredo die Stelle eines Konzertmeisters in der Hofkapelle. In den folgenden Jahren hat Mozart für diesen Arbeitgeber einen Großteil seiner Messen komponiert. Die fruchtbare Arbeitsbeziehung der beiden ist heute weniger bekannt als der Zwist des aufmüpfigen jungen Mannes mit seinem strengen Dienstherrn. In Mozarts liturgischen Werken hören wir für ihn typische heitere Töne – aber genauso tief empfunden feierliche. Was tragen diese Messen bei zu unserem Mozart-Bild? Zeigt die Auseinandersetzung mit dem Gotteslob einen „religiös musikalischen“ Komponisten schon in jungen Jahren?

Pressetext Deutschlandfunk

Aus unserer heutigen Sicht ist das eigentlich sehr ermutigend, dass eine Spiritualität sich da ausdrückt, die nicht zeitgebunden ist und die wahrscheinlich auch gar nicht religionsgebunden ist. Es geht einfach bei Mozart – und zwar nicht nur in den in den sakralen Werken, sondern auch in den Opern – immer wieder um die Beziehung zwischen Mensch und dem Göttlichen oder dem Übermenschlichen. Und das ist für mich immer wieder sehr bewegend, wie er damit umgeht.

Christoph Poppen, Chefdirigent des Kölner Kammerorchesters

    Am Mikrophon: Bettina Mittelstraß
    Redaktion: Oliver Cech
    Produktion: Deutschlandfunk 2024

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